Anangeln der Jugendgruppe 2025
Die größte Herausforderung war in diesem Jahr wohl, an welchem Gewässer das Anangeln stattfinden sollte. Der offene Teich in Hessisch Oldendorf war in den letzten Jahren immer ein beliebter Ort hierfür, das anschließende Grillen am Werkstattgebäude war zur Tradition geworden, doch in diesem Jahr fehlte uns das, was wir im letzten Jahr zu viel hatten: Wasser in der Weser und damit auch im offenen Teich. Das zwei Wochen vorher stattgefundene Jugendangeln am offenen Teich zeigte, dass nur im Bereich der Teicheinfahrt halbwegs Fänge erzielt wurden. Dies wäre sehr ungerecht gewesen und nachdem auch die kommenden Tage keinen höheren Pegelstand mit sich brachten, zogen die Jugendbetreuer selbst los mit der Mission "Gewässerfindung". Das Niedere Feld brachte ein paar Rotaugen, doch die Oberweser lieferte noch mehr Fisch, so dass der Umzug zur Sandbank eigentlich ausgemachte Sache war.Doch dann hatte die Weser noch eine Überraschung für uns parat, da wir am Samstag plötzlich feststellen mussten, dass der Pegel über Nacht auf 220 gestiegen war, das Wasser sehr trüb war und die Strömung deutlich zugenommen hatte. Ein kurzer Versuch zeigte, dass 50-60 Gramm Futterkörbe kaum den Boden erreichten. Also entschied man sich sehr spontan, jetzt doch auf das Niedere Feld auszuweichen.
Somit konnte das Anangeln, was in diesem Jahr bei den Jugendlichen zur Mittagszeit startete, mit einiger Verzögerung beginnen. Die 18 jugendlichen Teilnehmer waren wie immer hochmotiviert, das Wetter war an diesem Tag auch auf unserer Seite und somit fehlten nur noch die Fische.
Diese zeigten sich jedoch nicht sonderlich beißfreudig, so dass es ca. 45 Minuten dauerte bis das erste Rotauge gefangen wurde. Es blieb bis zum Ende der 3-stündigen Angelzeit ein eher schwieriges Unterfangen, bei dem insgesamt nur wenige Rotaugen erbeutet wurden. Diese erreichten dann, bis auf eine Ausnahme, allerdings alle mindestens eine Länge von 20 cm, womit die Durchschnittsgrößen die schlechten Gesamtzahlen ein wenig ausglich. Mit einem Rotauge von 30 cm und einer Brasse von 43 cm gab es aber auch noch zwei Fische, die ein wenig hervor stachen.
Am Ende konnten sich ungefähr die Hälfte der Teilnehmer als Fänger eintragen. Den 1. Platz belegte Carl, den 2. Platz sicherte sich Lukas und auf dem 3. Platz reihte sich Daniel ein.
Abschließend wurde an der TüWa noch gegrillt und die Siegerehrung durchgeführt. Ab jetzt richtet sich der Fokus auf das Pfingstzeltlager, was bereits in wenigen Wochen zum 4. Mal stattfindet.