Das Jahr 2023

2023 neigt sich nun dem Ende entgegen, womit ein Rückblick auf das vergangene Jahr lohnt, wir ein kleines Fazit ziehen möchten, aber auch einen Ausblick auf das neue Jahr wagen wollen.
In diesem Jahr konnten wir endlich wieder Vereinsveranstaltungen ohne Einschränkungen durchführen, doch trotzdem blieb die diesjährige Jahreshauptversammlung leider weiterhin schlecht besucht. Deutlich erfreulicher waren dagegen die Gemeinschaftsfischen, die wirklich gut angenommen wurden. Insbesondere beim Königsangeln gingen uns dabei schon fast die Angelstellen aus. Mit Ulrich Franke als Sieger des Anangelns, Philipp Heidrich als Bester beim Königs- und Abangeln und Alexander Brüning beim Raubfischangeln gab es unterschiedliche Angler, welche die Gemeinschaftsangeln für sich entscheiden konnten. Neu waren 2023 die wieder eingeführten Casting-Abende, die in den Sommermonaten stattfanden und auch regelmäßig viele Mitglieder lockten.

Aus anglerischer Sicht gab es wohl, wie in den meisten Jahren, Licht und Schatten. Das ganze Jahr über hatten wir verhältnismäßig viel Regen und dadurch einen konstant guten Wasserstand in der Weser, wovon im Sommer vor allem die Aalangler profitierten. Beim Zander schien es ein eher durchwachsenes Angeljahr gewesen zu sein, doch wurden mehrere schöne Hechte in den Teichen gefangen und auch der Barsch zeigte sich phasenweise sehr beißfreudig. Auch wurden wieder einige kapitale Karpfen erbeutet und in der Weser scheint der Bestand an Welsen weiter anzuwachsen.

Die Jugendgruppe hat sich noch mehr zu einem Aushängeschild entwickelt. Inzwischen sind wir bei ungefähr 100 Jugendlichen im Verein, wovon regelmäßig ein Drittel an den Treffen teilnimmt. Das Pfingstzeltlager fand in der 2. Auflage statt und wird auch im neuen Jahr wieder am Alten Bahnhof stattfinden.

Bei den Hegediensten wurde ebenfalls sehr viel erreicht. Auch wenn es immer wieder ärgerlich ist, dass manche Mitglieder nicht bereit sind, alle 1-2 Jahre mal ein paar Stunden mit an den Gewässern zu helfen, kann man festhalten, dass diejenigen die erscheinen, stets fleißig sind. An vielen Gewässern sind gänzlich neue Angelstellen entstanden oder die bereits vorhandenen wurden gepflegt. Auch wurden Schilder erweitert und einige neue Schranken und Ketten angebracht. Erfreulich ist, dass wir dadurch zum Beispiel am Luttmann nicht nur die unbefugten Badegästen sichtlich reduziert haben, sondern auch die Problematik mit illegal entsorgten Müll deutlich verbessert wurde. Natürlich fanden viele Hegedienste auch mit Hinblick auf Lebensraumverbesserung statt. Dies kann man besonders am Luttmann oder am Surfteich gut beobachten, wo Schilf gedeiht, welches bereits nahezu abgestorben war.

Darüber hinaus haben wir in der Zukunft mit dem Tündernsee, wo wir sehr stark in die Planungen eingebunden sind und dem Baggersee-Projekt am Kiebitzweg, welches hoffentlich zeitnah starten kann, weitere spannende Aufgaben vor uns.
2023 stand aber auch für eine neue modernere Homepage und für die Umsetzung einer Gewässerordnung, die zum Beispiel das lange geforderte Entnahmefenster enthielt.

Somit können wir ein durchaus positives Fazit ziehen, auch wenn manche Dinge auf unserer Agenda noch nicht umgesetzt werden konnten. Diese bleiben aber für 2024 bestehen, auch wenn wir bei Themen wie besserer Digitalisierung und einigen Regularien um Geduld bitten. Nicht alles lässt sich immer sofort so umsetzen, wie auch wir uns das wünschen würden.

2024 bedeutet aber auf alle Fälle, dass das Niedere Feld ohne zusätzliche Erlaubniskarte beangelt werden darf, dass die Möglichkeiten an vielen Gewässern verbessert wurden und dass wir die Gewässerordnung nochmals überarbeitet haben. Wir hoffen damit einen Konsens zwischen Mitgliederwünschen und nachhaltiger Fischerei geschaffen zu haben, welche auf lange Sicht unseren Fischbeständen zu Gute kommen wird.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich erfolgreiches Angeljahr 2024.

Petri Heil

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